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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 29. Mai 2021 22:47
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Geschrieben von DHS-LG
Für eine wissenschaftliche Studie sucht die Universität Witten/Herdecke Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein Interview zum Thema „Barrierefreiheit in der Psychotherapie für Menschen mit einer Hör-oder Sehbeeinträchtigung“. Im Zeitraum Mai bis Oktober 2021 sollen Interviews zu Themen wie „Menschen mit Behinderung“ und „eigene Erfahrungen in der Psychotherapie“ durchgeführt werden. Hierzu werden Menschen Menschen mit einer Hör- oder Sehbeeinträchtigung gesucht, die Erfahrungen als Patient/Patientin in der Psychotherapie (ambulant, stationär oder teilstationär) gemacht haben. Interessierte können an der Studie teilnehmen, wenn sie aktuell in Behandlung sind, aber auch wenn sie früher einmal in einer Behandlung waren, egal wie lange diese schon zurückliegt. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.
Die Interviews werden ungefähr 60 bis 90 Minuten dauern und können barrierearm gestaltet werden, die Interessierten können angeben, ob per Videokonferenz, Telefon, mit Gebärdensprach- oder Schriftdolmetschung, oder auch als Online-Chat.
Weitere Informationen und Kontaktdaten sind im Flyer der Uni Witten-Herdecke zu finden: Aufruf zur Teilnahme.
(Quelle: Universität Witten/Herdecke)
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Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 13. Dezember 2020 11:55
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Geschrieben von DHS-Webteam LG
Wie können Menschen mit einer Hörbehinderung möglichst gut am Berufsleben teilhaben? Wie erleben sie ihren Arbeitsalltag, welche Unterstützung finden sie im Beruf oder in der Ausbildung hilfreich und welche Hilfen wünschen sie sich vielleicht noch? Hierzu hat REHADAT im Jahr 2019 eine Online-Umfrage zum Thema „Mit Hörschädigung im Job“ durchgeführt und die Ergebnisse in ihrer "Wissensreihe: Hörbehinderung" veröffentlicht. Sie wendet sich an Unternehmen, betroffene Beschäftigte sowie alle Fachleute, die an der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder Erkrankung beteiligt sind..
Hochrechnungen zufolge gibt es in Deutschland acht Millionen erwachsene Menschen mit einer so gravierenden Hörbeeinträchtigung, dass eine Hörhilfe oder medizinische Behandlung notwendig ist. Drei Viertel von ihnen erleben herausfordernde Hörsituationen im beruflichen Alltag und gut die Hälfte fühlt sich nicht ausreichend zum Thema „Hörbeeinträchtigung und Beruf“ informiert. Immerhin kritisierte nur ein Viertel der Befragten eine wenig unterstützende Unternehmenskultur.
Die REHADAT-Broschüre mit dem Titel „Ich hör‘ wohl nicht richtig?!“ beschreibt kommunikationsfördernde, organisatorische und technische Lösungsansätze, um Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse von Beschäftigten mit Hörbehinderung anzupassen. Darüber hinaus erhalten Interessierte grundlegende Informationen über das Thema Hörbehinderung und deren Auswirkungen auf das Arbeitsleben, z. B. Informationen über die Arten von Schwerhörigkeit, Hörhilfen, Kommunikationsformen, den Grad der Behinderung, Arbeitsschutz und Barrierefreiheit. Ergänzt werden die Informationen durch drei Interviews aus dem beruflichen Alltag. Die Broschüre schließt mit weiterführenden Hinweisen auf REHADAT (u. a. auf Praxisbeispiele, Hilfsmittel, Ansprechstellen, Urteile, Literaturhinweise) und externe Quellen.
Die Broschüre sowie die Dokumentation der Umfrageergenisse ist unter folgendem Link abrufbar: REHADAT-Publikationen
(Quelle: REHADAT)